Albert Schweitzers Enkelin hält den Geist des Großvaters lebendig

Was für eine Freude! Bei den Kindern und Monique Egli-Schweitzer. Trotz fast tropischer Temperaturen um 35 Grad Celsius ließ es sich die 75jährige Enkelin des großen „Urwalddoktors“ und unseres Namenspatrons, Albert Schweitzer, nicht nehmen, den beschwerlichen Weg aus der Schweiz zu uns nach Berlin zu machen – im Bus!

Zusammen mit ihrem lieben Mann, Hanspeter Egli-Schweitzer, besuchte sie am 7.Juli unser Kinderdorf in Gatow und wurde von der Kinderdorffamilie um Irmhild und Assad Brenn-Naoum mit großer Begeisterung empfangen. Die Kinder hatten leuchtende Augen und glühende Wangen. Denn immer wenn Monique Egli-Schweitzer kommt, hat sie Zeit mitgebracht. Zeit, um vom Großvater zu erzählen, dem Friedensnobelpreisträger. Unermüdlich setzt sie sich für dessen Werk ein und engagiert sich für die Arbeit in Lambarene – trotz angeschlagener Gesundheit.
Auch liest sie den Kindern immer Geschichten vor, scherzt mit den Kleinen und zeigt bei jedem Besuch, wie sehr ihr die Familien im Kinderdorf am Herzen liegen. Die Kinder spürten sofort die liebevolle Atmosphäre. Gemeinsam wurde gesungen und getanzt. Der kleine Samiro hatte sogar extra einige Choreographien einstudiert. Bei Kuchen, Kirschen und Kaffee verging die Zeit wie im Fluge.
Kein Wunder also, dass die Jüngsten nach drei intensiven Stunden fröhlich fragten: „Wann kommst Du wieder?“ Monique Egli-Schweitzer meinte gerührt: „Wenn ich es schaffe – bald.“ Wir freuen uns.